Automotive Spice
Komplexe Herausforderung für Automobilzulieferer
Das Prozessbewertungsmodell Automotive Spice setzt die Zulieferer von Steuergeräten in der Automobilbranche unter anhaltenden Zugzwang. Fahrzeughersteller wählen die Anbieter, die bei der Bewertung am besten abschneiden. Zur Optimierung ihrer Prozesse sind für Zulieferer deswegen automatisierte Prüf- und Dokumentationsverfahren mit moderner Software entscheidend. CETEQ unterstützt betroffene Unternehmen als Experte für Softwareentwicklung und Software Qualitätssicherung bei der Implementierung entsprechender Lösungen.
Automotive Spice – eine komplexe Herausforderung
Das Jahr 2005 bedeutete für die Zulieferer und insbesondere die Produzenten von Steuergeräten in der Automobilbranche eine Zäsur. Führende Automobilhersteller entwickelten auf Basis der ISO/IEC 15504 – einem Standard für die Prozessoptimierung innerhalb der Softwareentwicklung – eine auf die Automotive Industrie abgestimmte Variante: das Prozessmodell Automotive Spice.
Seitdem hat sich das Modell fest in der Automobilbranche etabliert. Der Vorteil für Fahrzeugproduzenten liegt auf der Hand. Sie wählen anhand des fünfstufigen Reifegrads, der den Stand der Prozessoptimierung widergibt, ihre Zulieferer aus. Für die Zulieferer bedeutet dies, dass sie den Kriterien des Automotive Spice entsprechen und ihre Prozesse beständig optimieren müssen, um im globalen Wettbewerb konkurrenzfähig zu bleiben.
Doch dies ist ein komplexes Vorhaben. Zum einen betrachtet das Modell mit der Prozess- und der Reifegraddimension zwei unterschiedliche Ebenen. Zum anderen ist die Einschätzung der Assessoren hinsichtlich der implementierten Vorgehensweisen durchaus unterschiedlich und verlangt ein selbstbewusstes „verteidigen“ der eigenen Prozesse.